Ab morgen: Zapatista – Soli Tage

Die Za­pa­tis­ten sind in Mit­tel­eu­ro­pa eine der be­kann­tes­ten Gue­ril­la La­tein­ame­ri­kas. Die in den Acht­zi­gern des letz­ten Jahr­hun­derts ge­grün­de­te Trup­pe wurde im Zuge des Kal­ten Krie­ges als klas­si­sche Un­ter­grund­ar­mee kon­zi­piert. In die ka­te­go­risch an­ti­im­pe­ria­lis­ti­sche Ejército Za­pa­tis­ta de Li­be­r­a­ción Na­cio­nal (EZLN) flos­sen bald auch an­ar­chis­ti­sche und sogar re­li­giö­se Ein­flüs­se. Diese Ver­schmel­zung ver­schie­dens­ter Le­bens­phi­lo­so­phi­en führ­te zu einer welt­weit ein­ma­li­gen Form des Zu­sam­men­le­bens. Sie wurde Vor­bild für so­zia­le und po­li­ti­sche Grup­pen in aller Welt.

Neofaschismus in Mecklenburg-Vorpommern

Meck­len­burg-​Vor­pom­mern ist eines von zum Glück nur we­ni­gen Bun­des­län­dern, in denen neo­fa­schis­ti­sche Par­tei­en in den Lan­des­par­la­men­ten sit­zen. Trotz­dem ist die rechts­ra­di­ka­le Szene im Bun­des­deut­schen Durch­schnitt in un­se­rer Re­gi­on mit am stärks­ten. Meck­len­burg-​Vor­pom­mern fun­giert als eine Art Mo­dell­re­gi­on der ra­di­ka­len Rech­ten. Nach­fol­gend fin­det ihr ei­ni­ge As­pek­te der rechts­ra­di­ka­len Szene in Ros­tock und Meck­len­burg-​Vor­pom­mern.

„Fragend gehen wir voran.“ – INO geht ans Netz

Am 11. Februar geht das „Infoportal für antifaschistische Kultur und Politik aus Mecklenburg-Vorpommern – Nachrichten aus den Nordosten“ ans Netz. Wir setzen nach über zwei Jahren Arbeit in unserem Vorgängerprojekt die Arbeit in einem neuen Projekt fort. In der Vergangenheit haben wir Erfahrungen gesammelt, die eine Novellierung unserer politischen Arbeit notwendig machten. Der interne und externe politische Diskurs lies keinen anderen Schluss zu. Ab sofort findet ihr deshalb aktuelle Informationen zu linker Kultur und Politik aus MV unter http://ino.blogsport.de/.

Rostock: Gesichtsscanner im Fussballstadion

Nach den Ausschreitungen während des letzten Fußballspiels des FC Hansa Rostock gegen den FC St. Pauli im Ostseestadion, bei denen Pyrotechnik in den Gästeblock geworfen wurde, kam es zu der ritualisierten öffentlichen Debatte in den Lokalmedien über die Sicherheit in Fußballstadien. Neu war dieses Mal jedoch, dass der amtierende Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns die Gelegenheit nutzte um sein neues Vorhaben, die Etablierung von Gesichtserkennungskameras im Ostseestadion, zu präsentieren.

Michael Fischer ruft indirekt zum Angriff auf SPD-Bürgerbüro auf

Bereits Anfang des Jahres wurden in ganz Mecklenburg-Vorpommern mehrere Bürgerbüros von bürgerlichen und besonders linken Parteien angegriffen. Häufig wurden Fensterscheiben eingeschmissen, die Eingangsbereiche mit Spraydosen beschmiert oder die Briefkästen zerstört.

Uni Greifswald: Nachhilfe in Sachen Neonazi

Wer bisher immer dachte Einführungsveranstaltungen in das Fachgebiet der Politikwissenschaft seien eher dröge Vorlesungen, die man über sich ergehen lassen muss, um dann in die richtigen Veranstaltungen zu kommen, wurde heute eines besseren belehrt. Denn im Hörsaal 05 wurde vorgeführt, wie Politik auch sein kann. Und so haben die Studierenden auch heute etwas gelernt. Nota bene: Zwei Dutzend Kostümierte + Konfetti + Flyer + „Nazi“-Schilder + ein eingeschnappter Nazikader = geouteter Nazi.

NATO-Intervention in Libyen: Aufklärung aus Neustrelitz

Das italienische Verteidigungsministerium wird für die Planung der NATO-Intervention mit Satellitenaufklärung aus EU-Programmen versorgt. Die Bilder werden in Deutschland aufbereitet

Seit einigen Jahren baut die Europäische Union an einem Aufklärungssystem, das auf Satelliten basiert. Das „Global Monitoring of Environment and Security“ soll die bereits existierende Satellitenaufklärung einiger Mitgliedsstaaten um ein eigenes EU-System ergänzen. GMES vereint neben Satelliten auch boden- und seegestützte Radarstationen sowie Flugzeuge und Drohnen. Die bereits vorhandenen Aufklärungskapazitäten Italiens, Deutschlands, Spaniens oder Frankreichs werden ebenso integriert.

Siempre Antifascista 2011 Berlin

Siempre Antifascista – erinnern heißt kämpfen!

Wir laden ein zum Siempre Antifascista Festival nach Berlin (4.11. SO36) und Potsdam (5.11. Freiland) und rufen am 11.11. auf zum Gedenk- und Aktionstag sowie zur Verhinderung des Naziaufmarsches in Warschau. Naziaufmärsche blockieren, verhindern – für alle Zeiten! Zeigt Solidarität mit den polnischen Genoss_innen und den Bündnispartner_innen!