Die Zapatisten sind in Mitteleuropa eine der bekanntesten Guerilla Lateinamerikas. Die in den Achtzigern des letzten Jahrhunderts gegründete Truppe wurde im Zuge des Kalten Krieges als klassische Untergrundarmee konzipiert. In die kategorisch antiimperialistische Ejército Zapatista de Liberación Nacional (EZLN) flossen bald auch anarchistische und sogar religiöse Einflüsse. Diese Verschmelzung verschiedenster Lebensphilosophien führte zu einer weltweit einmaligen Form des Zusammenlebens. Sie wurde Vorbild für soziale und politische Gruppen in aller Welt.
Mecklenburg-Vorpommern ist eines von zum Glück nur wenigen Bundesländern, in denen neofaschistische Parteien in den Landesparlamenten sitzen. Trotzdem ist die rechtsradikale Szene im Bundesdeutschen Durchschnitt in unserer Region mit am stärksten. Mecklenburg-Vorpommern fungiert als eine Art Modellregion der radikalen Rechten. Nachfolgend findet ihr einige Aspekte der rechtsradikalen Szene in Rostock und Mecklenburg-Vorpommern.
Am 11. Februar geht das „Infoportal
für antifaschistische Kultur und Politik aus Mecklenburg-Vorpommern
– Nachrichten aus den Nordosten“ ans Netz. Wir setzen nach über zwei Jahren
Arbeit in unserem Vorgängerprojekt die Arbeit in einem neuen Projekt
fort. In der Vergangenheit haben wir
Erfahrungen gesammelt, die eine Novellierung unserer politischen
Arbeit notwendig machten. Der interne und externe politische Diskurs
lies keinen anderen Schluss zu. Ab sofort findet ihr deshalb aktuelle
Informationen zu linker Kultur und Politik aus MV unter
http://ino.blogsport.de/.
Nach den Ausschreitungen während des letzten Fußballspiels des FC Hansa
Rostock gegen den FC St. Pauli im Ostseestadion, bei denen Pyrotechnik
in den Gästeblock geworfen wurde, kam es zu der ritualisierten
öffentlichen Debatte in den Lokalmedien über die Sicherheit in
Fußballstadien. Neu war dieses Mal jedoch, dass der amtierende
Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns die Gelegenheit nutzte um sein
neues Vorhaben, die Etablierung von Gesichtserkennungskameras im
Ostseestadion, zu präsentieren.
Von Andrea Röpke
09.12.2011
Die äußerst im Verborgenen agierenden „Hammerskin Nations“ werden möglicherweise mit dem 1998 abgetauchten mörderischen NSU-Trio in Verbindung gebracht.
Bereits Anfang des Jahres wurden in ganz Mecklenburg-Vorpommern mehrere Bürgerbüros von bürgerlichen und besonders linken Parteien angegriffen. Häufig wurden Fensterscheiben eingeschmissen, die Eingangsbereiche mit Spraydosen beschmiert oder die Briefkästen zerstört.
Der Tag begann denkbar unerfreulich für den Rostocker Neonazi Daniel Fiß: heute morgen outeten ihn Antifaschist_Innen an der hiesigen Universität und verteilten in diesem Zuge mehrere hundert Flugblätter und Plakate.
Wer bisher immer dachte Einführungsveranstaltungen in das Fachgebiet der Politikwissenschaft seien eher dröge Vorlesungen, die man über sich ergehen lassen muss, um dann in die richtigen Veranstaltungen zu kommen, wurde heute eines besseren belehrt. Denn im Hörsaal 05 wurde vorgeführt, wie Politik auch sein kann. Und so haben die Studierenden auch heute etwas gelernt. Nota bene: Zwei Dutzend Kostümierte + Konfetti + Flyer + „Nazi“-Schilder + ein eingeschnappter Nazikader = geouteter Nazi.
Das italienische
Verteidigungsministerium wird für die Planung der NATO-Intervention
mit Satellitenaufklärung aus EU-Programmen versorgt. Die Bilder
werden in Deutschland aufbereitet
Seit einigen Jahren baut die
Europäische Union an einem Aufklärungssystem, das auf Satelliten
basiert. Das „Global Monitoring of Environment and Security“ soll
die bereits existierende Satellitenaufklärung einiger
Mitgliedsstaaten um ein eigenes EU-System ergänzen. GMES vereint
neben Satelliten auch boden- und seegestützte Radarstationen sowie
Flugzeuge und Drohnen. Die bereits vorhandenen Aufklärungskapazitäten
Italiens, Deutschlands, Spaniens oder Frankreichs werden ebenso
integriert.
Siempre
Antifascista – erinnern heißt kämpfen!
Wir
laden ein zum Siempre Antifascista Festival nach Berlin (4.11. SO36)
und Potsdam (5.11. Freiland) und rufen am 11.11. auf zum Gedenk- und
Aktionstag sowie zur Verhinderung des Naziaufmarsches in Warschau.
Naziaufmärsche blockieren, verhindern – für alle Zeiten! Zeigt
Solidarität mit den polnischen Genoss_innen und den
Bündnispartner_innen!